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Falls Sie die Gründung einer weiteren BN-Kindergruppe planen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstellenleiterin der BUND Naturschutz Kreisgruppe Landshut, Frau Brigitte Englbrecht,  unter Tel. 0871 / 23 74 8. So erhalten Sie die nötigen Informationen und Hilfen zu Beihilfen, die Ihnen zustehen.


Wie lebt der Biber?

BN-Kindergruppenleiterinnen beteiligten sich an Schulung

07.06.2024. An einem sonnigen Freitagabend trafen sich sieben Kindergruppenleiterinnen der BUND-Naturschutz-Kreisgruppe mit Albert Ziemann, einem ehemaligen Biberberater aus Altdorf, in Landshut auf dem Isarspitz, um sich zum Thema „Wie lebt der Biber“ schulen zu lassen.

Ziemann hatte den Biberrucksack der Naturschutzbehörde dabei und zeigte Utensilien des Bibers. Anhand des weichen Fells erzählte er, dass es mit 12.000 Haaren je Quadratzentimeter und sogar 23.000 Haaren auf der Bauchseite absolut wasserdicht sei. Dies sei auch nötig, da der Biber in der Regel 2-5 Minuten unter Wasser tauchen könne. Bei Gefahr bleibt er bis zu 20 Minuten unter Wasser.

Ein ausgewachsenes Tier könne 1,3 Meter lang und bis zu 30 Kilogramm schwer werden. Dazu komme die Kelle, wie man den abgeflachten schuppigen Schwanz nennt. Biber seien das zweitgrößte Nagetier der Welt, so Ziemann.

Die Tiere legen an Gewässerrändern sogenannte Biberburgen an, in welchen sie 2-3 Junge großziehen. Sie transportieren dabei Äste und dünnere Stämme stets mit der Strömung zum Bau, um Kraft zu sparen. Der Eingang des Baus liegt immer unter Wasser, das Innere ist trocken. Steige der Wasserpegel, vergrößert der Biber seine Burg nach oben, und das Innere bleibt so trocken, erzählte Ziemann. Das erwachsene Tier achtet auch darauf, dass in seiner Burg immer ein sogenannter Kamin für Frischluftzufuhr vorhanden ist.

Der Geruchs- und Hörsinn sei sehr gut ausgebildet, erklärte Ziemann. Das Sehvermögen dagegen schlecht.

Der Biber habe ein typisches Nagergebiß. Die Schneidezähne sind wurzellos, an der Außenseite durch Eiseneinlagerung sehr hart und wachsen ständig nach. Die Tiere sind reine Pflanzenfresser und mögen alles, was grün ist, sagte Ziemann mit einem Augenzwinkern. Im Winter bevorraten sich Biber, indem sie aus Ästen und Zweigen Nahrungsflöße vor den Eingang seines Baus anlegen.

Der Biber war in Bayern schon ausgestorben. Tiere aus umliegenden Ländern wurden in den 1960er bis 1980er Jahren von Naturschützern mit Genehmigung der Behörden hauptsächlich an der Donau ausgesetzt. Die Tiere wanderten flussaufwärts (was sie immer so machen) und breiteten sich wieder aus.

Nach einer kurzen Wanderung an der Isar zeigte Ziemann der interessierten Frauengruppe eine bewohnte Biberburg. Diese hatte eine beachtliche Größe und bestand aus zahllosen übereinander und durcheinander geschichteten dicken Ästen. Der Biber ist wirklich ein ausgezeichneter Baumeister, war die einhellige Meinung aller.


Kindergruppenleiterinnen trafen sich zum Austausch

17. Februar 2024. Nach über zwei Jahren trafen sich die Kindergruppenleiterinnen des BUND Naturschutz-Kreisgruppe Landshut wieder zum Austausch. Stephanie Lipp von den Biberkobolden und Laura Urzinger-Philipp von den ganz Kleinen in Landshut, Karin Boerboom von der Kindergruppe Bruckberg und Christine Hiebl von den Waldgeistern in Altdorf waren gekommen.

Alle vier Gruppen sind noch ziemlich jung. Sie sind vor rund einem Jahr entstanden mit Kindern von einem bis neun Jahren, ja nach Gruppe. Die Gruppen treffen sich meist einmal im Monat beziehungsweise wöchentlich.

In gemütlicher Runde erzählten die Frauen von ihren Aktivitäten im vergangenen Jahr, was weiter geplant sei, und über ihren Erfahrungen mit der Arbeit mit den Kindern. Wichtig sei es, dass Kinder raus in die Natur kommen. Sie können sich dort frei bewegen und ihrem Tatendrang nachgehen. Zudem erfahren Sie eine Menge über die Zusammenhänge in der Natur, waren sich die Anwesenden einig.

Draußen wird gespielt, gebastelt, geschnitzt und im Wald und an Bächen gewandert. Zu den Themen Bäume, Vögel, Bienen, Frösche, Igel und Eulen waren Aktionen durchgeführt worden oder sind weiter geplant, und mit selbstgefundenen Naturmaterialien oder Ton werden eigene Kunstwerke gebaut.

Die Aufsichtspflicht während den Veranstaltungen nehmen die Kindergruppenleiterinnen sehr ernst; nur bei sehr schlechtem Wetter werde eine Räumlichkeit aufgesucht, denn draußen ist es am allerschönsten für die Kinder, sagen die Leiterinnen. Sie alle arbeiten ehrenamtlich und aus Leidenschaft mit ihren BN-Kindergruppen.


BUND Naturschutz auf dem Familienfest

25.06.2022. Nach Corona konnte heuer wieder das Familienfest der Stadt Landshut stattfinden, welches von der Koordinierenden Kinderschutzstelle organisiert wurde. Es fand bei bestem Wetter auf der großen Wiese hinter der Alten Kaserne statt. Zahlreiche Verbände hatten sich heuer wieder beteiligt und für Familien Unterhaltungsmöglichkeiten angeboten.

Die BUND-Naturschutz-Kreisgruppe hat sich beteiligt. Sie hat sich gedacht, da in den Corona-Jahren Kinder oftmals zu wenig Bewegung hatten, Bewegungsspiele anzubieten. Dies kam bei den Kindern und Erwachsenen sehr gut an. 10 Kindergruppenleiterinnen und -leiter der Kreisgruppe betreuten abwechselnd die BN-Station.

Sie spielten mit den Kindern Spannendes wie „Storch und Frosch“, das Laufspiel „Regenwurm und Maulwurf“, Seilspringen, Seilhochspringen und Stelzengehen. Auch die Eltern spielten eifrig mit und alle Beteiligten hatten viel Spaß.

Für die ruhigeren Kinder waren Binoculare aufgebaut, mit denen sie Blüten, Blätter, Flechten und Rinden genauer besehen konnten. Mit viel Interesse staunten sie über die Schönheit der Natur, wenn man sie unter der Lupe betrachtete.


Kindergruppenleiterinnen und -leiter trafen sich

23. Oktober 2021. Bei schönem Herbstwetter unternahmen sieben Kindergruppenleiterinnen und -leiter des BUND Naturschutz, Kreisgruppe Landshut eine Wanderung im Landshuter Naturschutzgebiet „Ehemaliger Standortübungsplatz Landshut mit Isarleite“.

Brigitte Englbrecht, Geschäftsstellenleiterin beim BN und selbst Kindergruppenleiterin hatte eingeladen, damit man sich nach langer Corona-Pause wieder einmal in netter Atmosphäre sehen konnte. Während der Wanderung tauschten sich die Frauen und Günter, der einzige anwesende Mann über die Erfahrungen der letzten Zeit aus. Lange ruhten die Kinder-gruppenstunden wegen der Pandemie, und drei von acht Kindergruppen haben ihre Aktivitäten auf Dauer eingestellt.

Für die anderen fünf Kindergruppen ist es jedoch jetzt wieder möglich, mit Kindern in der Natur etwas zu unternehmen. Aktive Gruppen sind die „Buschräuber“ in Geisenhausen, die „Buntspechte“ in Vilsbiburg, der „Bienenschwarm“ in Vilsheim, die Ergoldinger Gruppe und die „Ochsenau-Bazis“ in Landshut. Die Ochsenau-Bazis ist die einzige Gruppe für 4-jährige Kinder. Dringend werden bei der Gruppe aktuell Eltern oder Interessierte gesucht, die die Gruppe mitbetreuen mögen, sagt Elisabeth, die Leiterin.

„Wir von der BN-Kreisgruppe Landshut würden uns sehr freuen, wenn sich im Laufe der Zeit wieder neue BN-Kindergruppen bilden würden“, sagt Brigitte Englbrecht. Wer gerne Zeit mit Kindern in der Natur verbringen und eine Kindergruppe leiten möchte, es sich aber nicht zutraut, kann sich bei einem Kindergruppenleiterkurs des Jugendverbandes des BN (JBN) das nötige Rüstzeug dafür holen. Die Kosten hierfür übernimmt die BN-Kreisgruppe.

Bei Fragen - z.B. zur Gründung einer BN-Kindergruppe - steht Brigitte Englbrecht in der BN-Geschäftsstelle unter Telefon 0871-23748 oder unter geschaeftsstelle-landshut@bund-naturschutz.de gerne zur Verfügung.


Naturfarben erstellen und verwenden

23. Juni 2018

BUND-Naturschutz-Kindergruppenleiterinnen beteiligten sich an Schulung

Wie schon die letzten Jahre fand auch 2018 eine Tages-Schulung für die Kindergruppenleiterinnen der BUND Naturschutz Kreisgruppe Landshut statt. Zehn Frauen hatten sich eine Fortbildung zum Thema „Naturfarben erstellen und verwenden“ gewünscht. Brigitte Englbrecht, Geschäftsstellenleiterin der Kreisgruppe, hatte dafür die Künstlerin Elke Jordan gewinnen können. Jordan befasst sich in ihrer Tätigkeit als Künstlerin sehr viel mit Naturfarben, und sie leitet selber eine Kindergruppe beim BUND Naturschutz in Grafrath in Oberbayern.

Bei einer kurzen Einleitung zeigte sie von ihr gemalte Werke. Dann erklärte sie den vorgesehenen Ablauf des Tages im schönen Garten des Pfarrheims in Vilsheim. Sogleich ging es ans Werk. Unter Anleitung klopften und siebten die Kindergruppenleiterinnen Erde, bis diese zu Staub geworden ist. In Gruppen aufgeteilt zerkleinerten sie Rote Rüben, Spinat und Blaukraut, bis Saft austrat. Diesen pressten sie durch Tücher und die Farben rot, grün und blau waren erstellt. Erden benötigen verschiedene Bindemittel, um sie als Farben verwenden zu können. Auch diese wurden gekocht, beispielsweise aus Mehl und Wasser.

Nach der Mittagspause bastelten die Kursteilnehmerinnen selber Malpinsel aus verschiedenen Materialien. Sie schnitzten Federn und Spachteln aus Bambus und verwendeten Stoffstreifen und Teile von Naturseilen als Pinselhärchen.

Zu guter Letzt ging es ans Ausprobieren und Malen. Jordan hatte eine Reihe weiterer Naturfarben mitgebracht, und die Kindergruppenleiterinnen begannen mit ihren Werken. Es war sehr interessant, wie die verschiedenen Farben auf dem Malkarton wirkten. Von weichen Brauntönen bis knallrot, und von sanftem Grün bis zum hellen Lila waren alle Farben dabei, was die Kursteilnehmer sehr freute. Ihre „Kunstwerke“ nahmen sie mit nach Hause, und natürlich soll das durch die praktische Tätigkeit erlangte Wissen bei den eigenen Kindergruppen angewandt werden.

 


Kindergruppenleiterinnen waren aktiv beim Familienfest

16. Juni 2018

Die Koordinierende Kinderschutzstelle KoKi der Stadt Landshut lud ein, beim Familienfest dabei zu sein

Vier Kindergruppenleiterinnen des BUND Naturschutz aus dem Landkreis Landshut waren heuer auf dem alljährlichen Familienfest der Koordinierenden Kinderschutzstelle der Stadt Landshut, KoKi, mit ihren Spieleaktionen zum Thema „Müll vermeiden“ dabei. Ein halbes Jahr hatten die Vorbereitungen zu den Spieleaktionen des BUND Naturschutz gedauert, und sie wurden belohnt. Bei schönstem Wetter kamen am 16. Juni zahlreiche Eltern mit ihren Kindern zu dem Fest auf die Wiese der Alten Kaserne.

Der Stand der BUND-Naturschutz-Kindergruppenleiterinnen hatte drei Möglichkeiten zum Spielen:

Angeln aus der Biotonne – Interessiert verfolgten die Kinder beim Angeln, was so alles aus der Tonne kam. Was gehört nicht in die Biotonne. Viele Kinder wussten, dass Batterien, Eisenteile und Plastikflaschen nicht in diese Tonne gehören. Natürlich waren alle Utensilien nur auf Pappe gemalt und nicht echt, was dem Spiel keinen Abbruch tat.

Das Glücksrad – Wie groß ist Mikroplastik? Warum gehören Batterien in den Sondermüll? Wie viele Mikroplastikteilchen schwimmen in einem Liter Wasser? Die Kinder waren eifrig dabei, nach dem Drehen des Glücksrades die richtigen Antworten zu finden. Oft halfen die Eltern mit. Kleine Preise für die richtigen Antworten fanden großen Anklang bei den Kindern.

Das Memory-Spiel – Was gehört zusammen? Das Für und Wieder. Joghurt kann man aus einem Plastikbecher essen, besser ist es jedoch, ihn aus wiederverwendbarem Glas zu essen. Muss eine zerrissene Hose in den Müll? Nein, mit bunten, aufgenähten Flecken ist die Hose wieder in. Auch altes Brot muss nicht in den Müll. Mit Öl angebraten ergibt es noch ein leckeres Essen.

Die Kindergruppenleiterinnen waren sehr angetan von dem großen Interesse der Kinder und Eltern, bei den Spielen mitzumachen – und sie hatten ebenso sehr viel Spaß.


BN-Kindergruppen zeigten ihre Aktivitäten auf der Niederbayernschau 2017

Landshut. Die BUND-Naturschutz-Kreisgruppe war in Kooperation mit dem Stadt- und Kreisjugendring auf der Niederbayernschau 2017 in Landshut mit einem Infostand vertreten. Gezeigt wurden auf dem BN-Stand Aktivitäten von Kindergruppen der BN-Kreisgruppe. Die Geschäftsstellenleiterin der BN-Kreisgruppe, Brigitte Englbrecht, organisierte den Stand und betreute diesen täglich mehrere Stunden. Dabei konnte sie mit zahlreichen sehr interessierten Besuchern ins Gespräch kommen. Sie informierte anhand einer ganzen Reihe von Fotos, die sie von den BN-Kindergruppenleiterinnen erhalten hatte, über Aktionen von deren Gruppen in der freien Natur. Die Aktivitäten reichten unter anderem vom Naturbasteln und Spielen im Wald, Bauen eines Insektenhotels, über „Dreckmatschen“ in Gummistiefeln, Abenteuer am Lagerfeuer bis zum Ausflug in einen Steinbruch.

Das Veranstaltungsprogramm der Kreisgruppe mit Vorträgen, Besichtigungen  und Exkursionen vom Oktober 2017 bis Juli 2018, das am Stand auflag, fand bei den Besuchern ebenfalls Interesse.


Kindergruppenleitertreffen 2016

Zahlreiche Aktivitäten in und mit der Natur

BUND-Naturschutz-Kindergruppenleiterinnen aus Stadt und Landkreis tauschten sich aus

Landshut. Die BUND-Naturschutz-Kindergruppenleiterinnen aus Stadt und Landkreis trafen sich im November unter Leitung von Kindergruppenleiter-Koordinatorin Barbara Steiger und mit Unterstützung von BN-Geschäftsstellenleiterin Brigitte Englbrecht zum alljährlich stattfindenden Jahresgespräch in Landshut. Die Kindergruppenleiterinnen berichteten von ihren Erfahrungen im vergangenen Jahr mit ihrer Kindergruppe. Zahlreiche Aktionen in und mit der Natur waren wieder mit den Kindern durchgeführt worden, und gegenseitig gab man sich nun Tipps. Was war gut gelaufen? Eine Auswahl sei hier dokumentiert:

Die BN-Kinder der Kindergruppe aus Vilsheim pflegten weiter ihr Blumenbeet an der Schule, bastelten Vogelfutterhäuschen und Palmbuschen. Sie töpferten Fantasiegestalten und kochten Hollundergelee. Die Kinder aus Bruckberg bauten ihr Wildbienenhotel weiter, radelten zur Isar, um dort Steine zu bemalen und wie Kunstwerke anzuordnen. Sie sammelten Kräuter zur Herstellung eines schmackhaften Kräuteressigs, und erstellten ebenso Vogelfutterhäuschen, jedoch aus mit Zweigen geschmückten Tetrapak. Die Kindergruppe aus Geisenhausen hatte viel Spaß beim Rodeln im Wald, war bei einer Winterwanderung mit Fackeln unterwegs und kochte mit einem Survival-Trainer an einem offenen Feuer. Dies hatten sie ohne Hilfe von Zündhölzern oder Feuerzeug angefacht. Sie waren im Herbst beim Schwammerlsuchen und führten ein Ramadama durch. Die Landshuter BN-Kindergruppe erlebte mit zahlreichen Aktionen das mehrtägige Zeltlager der Jungendorganisation Bund Naturschutz und sie durften kurz vor Weihnachten im Wald einen Christbaum zusammen mit einem Förster schlagen. Die Kindergruppe aus Vilsbiburg ist gerade wieder am Entstehen. Im Januar soll das erste Treffen mit Kennenlernspielen im Wald stattfinden.

Bei der anschließenden Diskussion zum Thema „Leiterinnen-Fortbildung 2017 “ war man sich einig, dass man Farben aus Naturmaterialien herstellen und verwenden möchte. Barbara Steiger kümmert sich um den Referenten und die Fortbildung soll dann gemeinsam organisiert werden.

Zum Schluss war man sich einig, dass es sehr interessant war, sich wieder zu treffen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Man werde sich wiedersehen bei der Fortbildung und spätestens nächsten Herbst wieder zum nächsten Kindergruppenleitertreffen.

Brigitte Englbrecht

Umweltpolitik spielerisch nahe bringen

13.07.2016. Fortbildung der BN-Kindergruppenleiterinnen mit Gerd Knecht

Sieben Bund-Naturschutz-Kindergruppen sind derzeit in Stadt und Landkreis Landshut aktiv. Kürzlich nahmen die Leiterinnen der Gruppen an einer Fortbildung mit Gerd Knecht teil. Gerd Knecht ist Vorstand der Spiellandschaft Stadt München e.V., Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Spielmobile und Dozent für Spielpädagogik an der Akademie Remscheid. Der Schwerpunkt des Tages lag auf der Auswahl und Anleitung von kindgerechten Spielen in einer Zeit und Gesellschaft, in der der reine Spaß und die Freude an der Bewegung und am Draußen sein immer mehr in den Hintergrund geraten. Ergänzt wurde das Programm um Rollenspiele zur umweltpolitischen Bildung.

Zu Beginn führte Gerd Knecht am Waldrand einige Wahrnehmungsspiele vor. Beim Begrüßungsspiel „Tike-take“, beim „Sortierspiel“ und beim „Au ja“-Spiel hatten die Kindergruppenleiterinnen viel Spaß. Gerd Knecht gab stets Tipps und hatte Verbesserungsvorschläge, als verschiedenste Spiele mit Naturmaterialien durchgeführt wurden. Die Teilnehmerinnen konnten selber testen, wie gut sie bei kniffligen Spielen zu den richtigen Lösungen finden.

Den Kindergruppenleiterinnen war es zudem ein Anliegen, zu erfahren, wie sie Kindern spielerisch die Umweltpolitik nahebringen können. Gerd Knecht hatte Beispiele bereit. So gibt es beispielsweise das Ampelspiel. Der Spielleiter stellt eine Behauptung auf, beispielsweise: Sauberes Grundwasser ist wichtig für Mensch und Tier. Die Kinder können ein grünes Kärtchen heben, wenn sie die Behauptung für richtig finden, ein rotes, wenn sie sie für falsch halten, oder ein gelbes, falls sie meinen, es sei egal. Mit verschiedensten kindgerechten Fragen zur Umweltpolitik können die Kinder so zum Nachdenken angeregt werden und was wichtig ist, sie können anschließend diskutieren, warum sie so abgestimmt haben. Gerd Knecht hatte noch weitere Spiele bereit, zum Beispiel ein Würfelspiel zum Finden mehrerer Lösungen zu Umweltthemen und ein „Standpunktspiel“, bei dem sogar die Kinder Spielleiter sein können. Die Kinder werden stets angeregt, während dem Spiel über die Themen zu sprechen.

Alle Kindergruppenleiterinnen waren begeistert von den vielen Aktionsmöglichkeiten, von den guten Tipps und von den ausschließlich praktischen Übungen und freuen sich darauf, sie in der Gruppenarbeit umzusetzen.

Kinder entdeckten spielerisch die Natur

Landshut 18.10.2015.  Der Herbst ist da: die letzten Früchte hängen an den Bäumen, die Blätter färben sich bunt und fallen zu Boden. Natur und Tiere bereiten sich auf den Winter vor. Um mittendrin dabei zu sein, durchstreiften am 18. Oktober 15 Kinder im Alter von vier bis elf Jahren und ihre Eltern bei einer Exkursion des BUND Naturschutz unter der Leitung von Barbara Steiger den Landshuter Hofgarten. Wie abwechslungsreich und farbenfroh es draußen sein kann, erlebten die Kinder hautnah: sie machten sich mit verbundenen Augen auf Baum-Entdeckertour, gestalteten einen Natur-Malkasten, hüpften und kugelten auf wilder Jagd durch Sauerampfer und schickten Murmeln über eine natürliche Bahn steile Wege hinunter. Viel zu schnell verging das Toben und Erkunden.

 

Junge Erwachsene

Für naturbegeisterte junge Menschen, die für die Umwelt mehr tun möchten als Müll trennen und Biojoghurt essen, bietet das Netzwerk BN2.0 zusammen mit dem BN-Bildungswerk eine spannende und neuartige Kombination aus Fachvorträgen, Netzwerken und Aktionen mit Witz und Pfiff.

Die Netzwerker treffen sich an unterschiedlichen Orten in ganz Bayern mit dem Ziel, den weiten Weg vom Kopf zur Hand abzukürzen.

Eingeladen sind Singles genauso wie Familien mit Kindern, Leute mit „grünen“ Berufen genauso wie Leute, die sich in ihrer Freizeit für die Umwelt engagieren möchten. Damit auch Eltern in Ruhe netzwerken und die Angebote wahrnehmen können, wird es für die Kleinen eine eigene Betreuung geben, und für hungrige Mägen gibt es Verpflegung vom Ökoring.

Die BN2.0 Gruppe innerhalb der BN-Kreisgruppe Landshut leitet Philipp Herrmann (Tel. 0177 / 919955), der für weitere Informationen gerne zur Verfügung steht..

Kinder entdecken die Natur

Mit dem BN in den Landshuter Hofgarten

Die herbstliche Natur im Landshuter Hofgarten erlebten am Samstag, 15. Oktober, bei strahlendem Herbstwetter viele begeisterte kleine und große Naturforscher unter der Anleitung von Umweltpädagogin Birgit Nadler. Auf Einladung der Bund- Naturschutz-Kreisgruppe erfuhren sie, wie sich die Natur auf den Winter vorbereitet. So schlüpften die Kinder in die Rolle eines Eichhörnchens, das sich Vorräte für den Winter anlegt. Als Fledermäuse jagten sie ihre Insektenbeute nur nach Gehör und flüchteten als Mäuschen vor der flinken Katze. Viele Tierspuren gab es zu entdecken beim Rundgang durch Wiesen und Baumgruppen. Entdeckt wurden da beispielsweise Spechtlöcher in den Stämmen alter Bäume, Trittsiegel eingeprägt in lehmige Wegstellen und Fraßspuren in abgefallenen Herbstblättern. Als bunte Erinnerung an diesen sonnigen Herbstnachmittag gestalteten sich die Teilnehmer abschließend aus gesammelten Blättern ein durchscheinendes Fensterbild und nahmen so ein paar Herbstfarben in ihr Zuhause mit.